Viele chemische Appetitzügler Pillen sind hierzulande wegen starker Nebenwirkungen nicht mehr zugelassen. Umso mehr boomt der Markt an natürlichen Appetitzüglern wie der Hoodia-Pflanze, deren Vertrieb beziehungsweise Erwerb allerdings weitestgehend illegal ist, zumal Nebenwirkungen nicht auszuschließen sind. Ich habe eine legale und schonende Art des Abnehmens via Appetitzügler gewählt: die Schlank-Drinks. Meine Erfahrungen mit der Anwendung der Soja-Eiweiß-Drinks, die sättigen, den Magen füllen und den Stoffwechsel anregen, gebe ich gerne weiter.
Durch die Umstellung von fünf auf drei kleine, eiweißreiche Mahlzeiten, ergänzt durch zwei Schlank-Drinks, habe ich binnen 14 Wochen acht Kilogramm abgenommen. Mit 70 Kilogramm bei einer Körpergröße von 172 Zentimetern war ich zuvor sicherlich nicht dick. Doch meine Schreibtischtätigkeit hatte zu Bewegungsmangel und Heißhungerattacken geführt, die mein Gewicht von zierlichen 60 auf massive 70 Kilogramm hatten anwachsen lassen: Fortsetzung ungewiss. Als mir meine Hosen nicht mehr passten und die Kolleginnen dies bemerkten, entschloss ich mich zur Radikalkur. Ich meldete mein Fitness-Abo an, parallel dazu entschloss ich mich zum online Bestellen der leckeren Drinks, die mir in der Mittagspause schon des öfteren begegnet waren
Drei Kolleginnen löffelten mittags heimlich Tütensuppen und Drinks, von Pilz- über Erdbeer- bis hin zu Schoko-Aroma. Gerne und viel lästerten wir vor meiner Diät über das peinliche Geschlürfe. Allmählich wurde mir allerdings bewusst, dass zwei der Frauen tatsächlich mit Erfolg abnahmen. Eine 66-jährige Dame verlor 12 Kilogramm, eine 57-jährige Kollegin gar 17 Kilogramm Bauch- und Hüftspeck. So gestattete ich mir, mit einem dieser Appetitzügler Erfahrungen zu machen. Neben dem Sportprogramm nahm ich zunächst abends heimlich ein Tässchen zu mir, eingerührt in 300 Milliliter Magermilch. Danach ersetzte ich eine Pausen-Mahlzeit durch einen Honig-Soja-Eiweiß-Drink mit Ballaststoffen.
Mein Sättigungsgefühl hielt länger an, sodass ich meine fünf Mahlzeiten nach vier Wochen auf vier Portionen reduzieren konnte. Nach drei Monaten war ich wieder bei 62 Kilogramm angekommen, die ich seitdem halte. Sollte ich Heißhunger verspüren, greife ich zwischendurch wieder zum Schlank-Drink. Frauen, die mit diesem leckeren Appetitzügler Erfahrungen machen möchten, beschäftigen sich automatisch mit bewusster Ernährung. So fällt ihnen die Nahrungsumstellung leichter.
Allerdings ist die Zufuhr von mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit, ob als Tee, Brühe oder Saft, beim Schlank-Drink ein Muss. Sonst kann es zu Darmträgheit bis hin zu Verdauungsproblemen kommen. Natürlich ist es hilfreich, sich bei der Einnahme nach den Dosierungshinweisen der Hersteller zu richten. Wer mit dem Trinkpulver als Appetitzügler schon Erfahrungen gemacht hat, kann es aber durchaus auch als gesunde und leckere Nahrungsergänzung einsetzen. Selbst beim Backen und in Süßspeisen schmecken die Schlank-Drinks und üben ihre Wirkung aus.
Einige der Appetitzügler-Pulver sind naturbelassen und allergikergeeignet, andere enthalten Nüsse, künstliche Aromen und Süßungsmittel. Neben Nahrungsergänzungs-Bestandteilen wie hochwertigen Eiweißen, die den Stoffwechsel ankurbeln, Vitaminen und Proteinen ist auch der Anteil der Ballaststoffe unterschiedlich. So sollten sich Frauen, die sich für diese Diätform interessieren, online vorab informieren und auch Preisvergleiche anstellen. Dann steht der Drink-Diät nichts mehr im Wege.